art in process

Ausstellung von 17. März bis 26. April 2018
Vernissage: FR 16. März 2018 um 19.00 Uhr

Die Ausstellung art in process stellt Positionen von acht unterschiedlichen Künstlern dar.

Kuratorin: Claudia Defrancesco

​Einladung

Teilnehmende Künstler

Florian Boehm stellt einerseits die Entwicklung seiner Raum & Klanginstallation „wandlungen des ich < 77ichs > vor, andererseits kann der Besucher der Atmosphäre der im Herbst 2017 in der Margarethenkapelle des Stiftes St. Peter/ Salzburg realisierten in Szenesetzung nachspüren.
Im Mittelpunkt der grafischen Auseinandersetzung zum Thema „Erdboden“ von Claudia Defrancesco steht die Komposition, das Dunkle und die Helligkeit, die Ruhe oder die Bewegung, die Fläche und der Raum, Schwere und Leichtheit. Dokumentiert wird der Arbeitsprozess von 2013 bis heute.
Ausgehend von einer grafischen Objektstudie erschließt sich im Lauf intensiver Arbeit von Gerlinde Hochmair am gewählten Thema MOVING BODIES ein breites Feld an Gestaltungsideen, verbunden mit produktiven Schritten an Veränderung auf dem Weg zur Abstraktion, wie etwa durch Verformen, Reduzieren, Fokussieren, Spiegeln und Farbmodifikation.
Die Werke von Paul Jaeg changieren auf dem Feld zwischen Abstraktion und Realistisch-Figurativem, wobei die erreichte Ausstrahlungskraft durch Farbigkeit und Linearem absichtlich dazu dient, das dem Werk Innensteckende nur andeutungsweise zum Ausdruck zu bringen.
Sylvia Mehnert-Kalenda zeigt zwei neue Arbeiten. Auf Packpapier entstanden viele Studien eines Aktmodells wobei Licht und Schatten Schwerpunkt war. Bei der Ausführung in Öl wurde auf die Lasurtechnik das Augenmerk gelegt.
Maite Schmidt dokumentiert an zwei verschiedenen Werken aus ihrer bisher 29 Werke umfassenden Serie „Stolpersteine in Salzburg“ den Prozess ihrer Entstehung. So wurde zB. aus einer Collage, die vor zwei Jahren noch an der Wand hing, inzwischen ein Objekt, das am Boden steht.
Christine Todt präsentiert die Installation AUFGEZOGEN, bestehend aus einem Video, Stills, Malerei und in einem Objektkasten ihre beiden Alter Egos, die beiden aufziehbaren Kinderspielzeuge Blechhase und Rennmaus. In ihrem filmischen Selbstporträt thematisiert sie alle physischen und psychischen Stadien einer Künstlerin, welche sie durchläuft: Euphorie, Zweifel, Scheitern, Selbstaufgabe und Neuanfang.
Heidi Zenz zeigt die Installation „Erdteppich – Werden braucht Zeit“. Zwei Monate Erde suchen und einundzwanzig Eimer sammeln, zwei Monate reinigen und fünf Monate auf drei Körnungen zerkleinern, waren für Heidi Zenz die Vorarbeit zur Entstehung des 12 m² großen Erdteppichs den sie 2016 in der St. Anna Kapelle in Passau präsentierte. In der Berchtoldvilla wird dieser lange Entstehungsprozess dokumentiert und ein neu gestalteter Erdteppich aufgebaut.

Sylvia Mehnert-Kalenda: Akt im roten Mantel, 2017

zeitgleich im one artist room: „Zwischen Himmel und Unendlichkeit“ Acrylbilder von Karoline Schodterer

Zwischen den Wolkenflüssen des Himmels und der Unendlichkeit liegt der universelle Raum grenzenloser Tiefe und Weite. Vollkommene Dunkelheit birgt die Fülle des Lichts – Licht, das alle Farben in sich eint. Milliarden Kugeln schweben aus sich heraus, selbst strahlend oder beleuchtet durch gleißendes Sonnenlicht. In meinen Sinn-Bildern spiegelt sich all das wieder. Die bizarren Gebilde ziehender, in sich fließender Wolken schaffen eine Tiefe, aus der leuchtende Kungeln ins Auge des Betrachters dringen. Alles scheint in dynamischer Bewegung. Ein Universum in Farben von strahlendem Gelb, kraftvollem Blau, feurigem Rot bis hin zu warmem Orange, tiefgründigem Braun und dem alles in sich aufnehmenden, leuchtenden Weiß füllt die Ebene zwischen Leinwand und Auge.

Karoline Schodterer: Sonnenmond, 2016

zeitgleich im Erdgeschoß: „MenschenrechteNähgrafiken  von Schülerinnen des Akademischen Gymnasiums

Dieses Schulprojekt wurde im Schuljahr 2016/ 17 unter der Leitung von Claudia Defranceso im Textilunterricht mit der Künstlerin Christine Todt durchgeführt. Es entstanden Werke zu den Themen: Homosexualität, Individualität und Frieden, Recht auf Reisefreiheit und Recht auf Bildung. Finanziell unterstützt wurde das Nähprojekt von der österreichweiten Aktion „Schulkulturbudget für Bundesschulen“ – ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung.

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