VERLUST

Ausstellung von 10. September bis 20. Oktober 2016
Vernissage: FR 09. September 2016 um 19.00 Uhr

Das Leben ist ständig im Fluss, somit auch ständig begleitet von Verlusten. Das Individuum wird dabei andauernd konfrontiert mit der Frage nach der Wertigkeit des als Verlust Empfundenen für das eigene Sein und genötigt, sich damit auseinander zu setzen. Das jeweilige Geschehen bedingt einen Prozess, der in eine Verarbeitung und Ablösung führt. Häufig findet der Betroffene erst in diesem Prozess zur Klarheit über die Bedeutung des Verlorenen. Verlust muss jedoch nicht im Negativen verharren. Er kann Ausgangspunkt zu einer Sensibilisierung des Individuums sein, das dabei motiviert wird, mit gesteigerter Aufmerksamkeit und tieferem Bewusstsein seinem Dasein zu begegnen und nachzuspüren. Die Erfahrung von Verlust ermöglicht dem Menschen erst die Reifung seiner Persönlichkeit, indem eine Reflexion über das Sein und die individuelle Positionierung ausgelöst wird. Verlust befähigt das Individuum zu einer umfassenden Schau auf das Ganze und zum Finden des Wesentlichen im Dasein. Die Kunst kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten.

Teilnehmende KünstlerInnen:
Martin Amerbauer, Marija Barisic, Jutta Brunsteiner, Oliver Fromm, Cäcilia Gabriel, Manuel Gruber, Tobias Gruber, Constanze Gugg, Gabrielle Helmke-Becker, Antonia Hinterreitner, Paul Jaeg, Miriam Jordan, Reinhard Kalenda, Erwin Karl, Sylvia Mehnert-Kalenda, Edith Richter, Maite Schmidt, Elisabeth Schickmayer, Penelope Schuh, Simone Schuh, Monika Hella-Maria Schwingenheuer

Kuratorinnen:  Maite Schmidt und Simone Schuh

Einladung und Pressetext

zeitgleich im one artist room: Claudia Defrancesco „Neue Arbeiten 2016“

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